Ansicht Burano (Italien), 1973 | Aquarell von Anton Nikolaus Frank (1895-1985)

Anton Nikolaus Frank (1895-1985) Einige Altersspuren

Anton Nikolaus Franck wurde am 17. Mai 1895 in Koblenz geboren und verbrachte sein gesamtes Leben in seiner Heimatstadt, wo er am 18. Oktober 1985 in Koblenz-Horchheim verstarb. Als vielseitiger Maler widmete er sich insbesondere der Darstellung von Stadtansichten und Landschaften, wobei er die Atmosphäre seiner Umgebung mit großem Detailreichtum einfing.

Seine künstlerische Laufbahn begann 1909 mit einer Lehre als Maler bei Ferdinand Koppe und der Firma Kraef. Anschließend sammelte er als Volontär von 1913 bis 1915 wertvolle Erfahrungen bei dem Kirchenmaler Vath in Niederlahnstein. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete er von 1916 bis 1919 als Bühnenmaler am Stadttheater Koblenz, bevor er von 1920 bis 1921 als Malergehilfe bei Röscher, Nitsche und Cron in Köln tätig war.

Im Jahr 1922 wagte Franck den Schritt in die Selbstständigkeit und führte sein eigenes Geschäft fast fünf Jahrzehnte lang, bis 1970. Neben seiner handwerklichen Tätigkeit widmete er sich intensiv der Kunst, was sich in zahlreichen Ausstellungen widerspiegelte. Seine Werke wurden unter anderem im Mittelrhein-Museum Koblenz, der Handwerkskammer Koblenz und auf Burg Rheinfels präsentiert. Besonders hervorzuheben sind seine wiederholten Teilnahmen an Ausstellungen des Freundschaftskreises Cercy la Tour in Frankreich, die seine internationale Anerkennung belegen.

Anlässlich seiner runden Geburtstage wurden ihm mehrfach Ehrungen und Ausstellungen gewidmet, darunter 1974 die Verleihung des Goldenen Meisterbriefes. Auch nach seinem Tod wurde sein Werk in einer Gedächtnisausstellung in Vallendar gewürdigt.

Anton Nikolaus Franck hinterließ ein bedeutendes künstlerisches Erbe, das seine Liebe zur Stadt Koblenz und ihrer Umgebung eindrucksvoll widerspiegelt.

Maße

43×53 cm, 35×44 cm

Medium

Aquarell, nicht hinter Glas gerahmt

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