Dorfstraße im Winter, Sachsenwald | Gemälde von Philipp Karl Seitz

Philipp Karl Seitz (1901-1982)

Philipp Karl Seitz (* 1901 in Nürnberg; † 1982 in Hamburg) war ein deutscher Maler, Zeichner, Grafiker und Gebrauchsgraphiker, der mit seinem vielseitigen Schaffen insbesondere im Bereich der Werbegraphik und später der Malerei bekannt wurde.

Seitz begann seine künstlerische Ausbildung 1918 an der Nürnberger Kunstschule als Malschüler bei Hermann Gradl. Obwohl er sich im Malerischen weitgehend autodidaktisch weiterentwickelte, legte er durch ein Studium der Gebrauchsgraphik bei Max Körner ab 1920 den Grundstein für seine Karriere als Werbegraphiker. Bereits 1922 arbeitete Seitz als freischaffender Werbegraphiker, bevor er 1928 nach Hamburg übersiedelte, wo er seine berufliche Tätigkeit fortsetzte.

Ab 1960 widmete sich Seitz verstärkt der Malerei, die er neben seiner Tätigkeit als Grafiker intensivierte. 1965 entschloss er sich, ausschließlich künstlerisch freischaffend zu arbeiten und ließ sich in Hamburg-Ohlstedt nieder. Ab 1969 verbrachte er einige Jahre in der Lüneburger Heide, wo er ebenfalls künstlerisch tätig war. 1974 kehrte er nach Hamburg zurück, das bis zu seinem Tod sein Lebensmittelpunkt blieb.

Philipp Karl Seitz war Mitglied im Bund Deutscher Graphiker und wurde für sein Schaffen, das die Grenzen zwischen angewandter und freier Kunst überwand, geschätzt. Seine Werke spiegeln eine klare Formensprache und seine Präzision als Zeichner und Grafiker wider.

Maße

30×25,5 cm, 23,5×19 cm

Medium

Öl auf Karton

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