Kirche in Landschaft, 1958 | Aquarell von Jeanne Sigg

Jeanne Sigg (1907-1988)

Jeanne Sigg (1907 in Zürich – 1988) besuchte mehrere Jahre die Schule in Vevey, bevor sie ihre Ausbildung in Zürich abschloss. Zwischen 1930 und 1940 hielt sie sich jährlich für einige Monate in Paris auf, wo sie im Atelier des Künstlers André Lhôte arbeitete.

Sie war künstlerisch hauptsächlich in der Landschaftsmalerei Südfrankreichs sowie in Darstellungen der Geburt Christi tätig. Ihre Werke weisen eine deutliche kubistische Prägung auf und sind in Caux mehrfach vertreten.

Seit ihrem 16. Lebensjahr lebte Jeanne Sigg mit einer Diabeteserkrankung, die sie mit konsequenter Disziplin bewältigte. In Caux organisierte sie während der dortigen Konferenzen regelmäßig Kunstausstellungen mit eigenen Werken sowie Werken befreundeter Künstler. Einige dieser Arbeiten wurden verkauft, um gemeinnützige Aktivitäten zu unterstützen.

Zu den gespendeten Kunstwerken zählte auch die Skulptur „L’élan“ von Madame Studer-Koch, die im Park vor dem Mountain House aufgestellt wurde. Jeanne Sigg war außerdem in der Gesellschaft der Malerinnen aktiv, in der Region Zürich auch als Präsidentin tätig.

Sie verfügte über ein Chalet in Kandersteg, das sie regelmäßig Freunden aus dem In- und Ausland als Ferienunterkunft zur Verfügung stellte.

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen war sie bis ins hohe Alter künstlerisch tätig und gab weiterhin Malunterricht. Sie wurde 81 Jahre alt.

Maße

25×30 cm, 15×20 cm

Gewicht

0,7 kg

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