Am Klavier, 1903 | Tuschfeder-Zeichnung von Max Mandl, Meggendorfer-Blätter München

Max Mandl (1864 - 1939)

Max Mandl (*2. Februar 1864 in Hermannstadt, Siebenbürgen; †19. Februar 1939 in München) war ein österreichisch-ungarischer, später in Deutschland tätiger Maler, Grafiker und Reklamezeichner.

Nach ersten künstlerischen Stationen in Budapest ließ sich Mandl später in München nieder, wo er den Großteil seines Schaffens entwickelte. Er arbeitete unter anderem als Illustrator und Zeichner für den renommierten Münchner Verlag Braun & Schneider, der für seine aufwendig gestalteten Druckwerke bekannt war.

Zudem war Max Mandl als Mitarbeiter für die humoristisch-satirische Zeitschrift Die Fliegenden Blätter tätig, eine der bekanntesten Publikationen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum, ebenso für die Meggendorfer Blätter. Sein künstlerisches Spektrum reichte von Illustrationen und Karikaturen bis hin zu Reklamegrafik und freien Arbeiten im Bereich Malerei.

Mandls Werk steht exemplarisch für die künstlerische Verbindung von Bildkunst und angewandter Grafik in der Übergangszeit vom Historismus zur frühen Moderne. Er verstarb 1939 in München.

Maße

34,5×25 cm, 26×21 cm

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