Franz Heinrich Gref

Franz Heinrich Gref wurde am 14. Dezember 1872 in Stühlingen, Baden, geboren und verstarb am 17. September 1957 in Weilimdorf. Er war ein angesehener deutscher Maler, dessen Werke vor allem für ihre künstlerischen Gestaltungen in Kirchen und öffentlichen Gebäuden bekannt sind.

Sein künstlerisches Talent wurde früh erkannt, und so studierte Gref an mehreren renommierten Institutionen, darunter der Akademie in München bei Christian Adam Landenberger und Moritz Weinholdt, der Kunstgewerbeschule Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte sowie der Stuttgarter Akademie bei Leopold von Kalckreuth und Robert von Haug.

Besonders bekannt wurde Gref durch seine Zusammenarbeit mit dem Architekten Theodor Fischer, mit dem er künstlerische Gestaltungen für verschiedene Kirchen wie in Ludwigsburg-Eglosheim und Stuttgart realisierte. Er schuf Wandbilder für Kirchen in Neuneck und Winnenden, in der Garnisonskirche in Ulm sowie an öffentlichen Orten wie der Markthalle in Stuttgart und den Realschulen in Kirchheim/Teck und Tübingen.

Ein herausragendes Werk von Gref sind seine vier großen Wandbilder von 1914 an der Markthalle in Stuttgart, welche Bäuerinnen, Bauern und Winzer darstellen und bis heute erhalten sind. Diese Mineralfarbmalereien in Seccotechnik wurden zuletzt 2014/15 restauriert.

Trotz seiner Mitgliedschaft in der NSDAP von 1933 bis 1945 wurde Gref im Jahr 1952 mit dem Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Franz Heinrich Gref verstarb im Alter von 84 Jahren in Weilimdorf.

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