Friedrich Georg Papperitz

Friedrich Georg Papperitz, geboren am 3. August 1846 in Dresden und gestorben am 26. Februar 1918 in München, war ein vielseitig begabter deutscher Künstler, der in den Bereichen Malerei, Dichtung und Bildhauerei tätig war.

Seine künstlerische Entwicklung begann in Dresden, wo er unter der Anleitung von J. C. C. Dahl und später in München unter Carl Rottmann seine Fähigkeiten entwickelte. Zwischen 1838 und 1841 verbrachte er einige Zeit in Rom und reiste später durch Norwegen und Spanien, wo er weitere Anregungen sammelte.

Gustav Friedrich Papperitz, der Vater von Friedrich Georg Papperitz, selbst Landschaftsmaler, wurde am 27. Januar 1813 in Dresden geboren und starb am 16. Januar 1861 in derselben Stadt. Dank seines Vaters kam Friedrich Georg schon früh mit der Kunstwelt in Kontakt und konnte wertvolle Eindrücke von Künstlern wie Ernst Hähnel, Julius Hübner, Robert Reinick, Ludwig Richter und Johannes Schilling gewinnen. Seine formale Ausbildung führte ihn von 1861 bis 1864 an die Kunstakademie in Dresden, und nach einer Zeit des Selbststudiums zwischen 1866 und 1868 schrieb er sich an der Akademie in Antwerpen ein, wo ihn besonders die Werke von Rubens und van Dyck beeindruckten. Es folgte ein siebenmonatiger Aufenthalt in Paris.

Im Jahr 1870 zog er nach München und wurde kurz darauf als Soldat im Deutsch-Französischen Krieg eingesetzt. Nach dem Ende des Krieges ließ er sich endgültig in München nieder. Seine Reisen führten ihn in verschiedene europäische Städte, darunter Paris, London, Holland, die Schweiz und Italien. In seinen frühen Schaffensphasen widmete er sich vor allem historischen und mythologischen Themen, wie in seinem Werk „Ankunft in der Unterwelt“. In seinen späteren Jahren konzentrierte er sich auf die Porträtmalerei und schrieb auch Gedichte. Im Jahr 1896 wurde ihm der Titel eines königlichen Professors verliehen.

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