Fritz Hass (der Jüngere)

Fritz Hass (12. April 1902 in München – 1994 in München) war ein deutscher Maler. Er gilt als der letzte Impressionist der Münchner Malerschule.

Fritz Hass war der Sohn des gleichnamigen Münchner Malers und Karikaturisten Fritz Hass, bei dem er seine erste künstlerische Ausbildung erhielt. Ab dem 27. April 1920 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München. Dort war er Schüler des Akademieprofessors Hermann Groeber. Studienreisen führten ihn in die Niederlande, nach England, Frankreich, in die Schweiz, nach Österreich und Italien. Danach ließ er sich in München nieder, wo er in der Schraudolphstraße ein großes Atelier bezog, das bei den Luftangriffen auf München zerstört wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete er in Landsberg am Lech und in der Schweiz. Im Jahr 1970 kehrte er nach München zurück. Bis zu seinem Tod im hohen Alter von 92 Jahren war er künstlerisch tätig. Fritz Hass machte sich zunächst als Porträtmaler einen Namen. Er porträtierte unter anderem das Prinzenpaar Waldemar von Preußen und Albert Schweitzer. Später bildete die Landschaftsmalerei einen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens. Seine bevorzugten Motive waren die bayerischen, schweizerischen und österreichischen Berge sowie die Gegend um den Chiemsee und das Dachauer Moos. In seinem Spätwerk widmete er sich der Blumenmalerei. Seine Bilder zeichnen sich durch impressionistische Leichtigkeit und ein sensibles Farbempfinden aus.

Einzelnes Ergebnis wird angezeigt

Nach oben scrollen