Georg HOLUB

Georg Holub (1861–1919) war ein österreichischer Maler.

Geboren in Brünn, begann Holub seine berufliche Laufbahn als Friseur, bevor er an der Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen wurde. Sein Debüt als Künstler gab er 1891 auf der Wiener Jahresausstellung mit einem Landschaftsmotiv von der Save.

Holub stellte seine Werke regelmäßig in verschiedenen Wiener Ausstellungen aus, insbesondere im Künstlerhaus Wien, dem er seit 1905 als Mitglied angehörte. Seine Arbeiten zeichneten sich durch strengen Naturalismus aus und zeigten hauptsächlich Motive aus den Ostalpen, die er in Öl und Aquarell festhielt. Zu seinen bekannten Werken gehören unter anderem „Weißenfelsersee“, „Die Rax im Winter“, „Landschaft bei Schrems“ und „Hütte auf der Alm Waucha Krain“ aus dem Jahr 1910. Er schuf auch Aquarelle wie „Sommerlicher Gartenpavillon, davor Korbmöbel“ (1894) und „Dorfkirche in einer Voralpenlandschaft“.

Holubs Werk umfasst auch Motive aus südlichen Regionen, darunter „Meeresküste am Abend“, „Ein steiniger Weg im Süden“ und „Südliche Küstenlandschaft mit einer Villa“. Seine Landschaftsmalereien wurden geschätzt, und einige seiner Werke wurden als Postkarten veröffentlicht (1906).

Georg Holub wird als herausragender Landschaftsmaler seiner Zeit angesehen, der auch andere Motive meisterhaft umsetzen konnte. Er ist auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab bestattet (Gruppe 16 A, Reihe 11, Nr. 24). Auf seinem Grabstein ist fälschlicherweise das Jahr 1920 als Sterbedatum angegeben.

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