Hans HUNZIKER

Hans Hunziker (1927–1987) war ein Schweizer Maler, bekannt für seine Arbeiten in Aquarell, Ölmalerei und Siebdruck.

Geboren und aufgewachsen in Zürich, absolvierte Hunziker seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich und an der Kunstschule des Zürcher Künstlers Henri Wabel. Er setzte seine Studienzeit an der “Grande Chaumière” in Paris fort, wo er seinen charakteristischen Stil entwickelte, den er bis zum Ende seines Lebens beibehielt. Hunziker studierte auch an der freien Akademie in Den Haag.

Eine bedeutende Phase seiner künstlerischen Entwicklung erlebte Hunziker während seiner Reisen durch Europa, die er zu Fuß unternahm. Er wanderte von Hamburg nach Marseille und reiste später durch Italien und Frankreich. Vier Jahre verbrachte er in Paris, wo er in ehemaligen Wohnungen von Hemingway und Miller lebte und drei Jahre lang bei Jean Tinguely arbeitete.

In den 1970er-Jahren lebte Hunziker mit seiner Familie, bestehend aus seiner Frau Sylvia Hunziker-Laubscher und seinen Töchtern Nathalie und Claudia, sowie vielen Tieren, vier Jahre auf dem Hof Mettlen in Bichwil. Nach einem Herzinfarkt zog er Ende der 1970er-Jahre nach Elvissa auf der Baleareninsel Ibiza. Die Landschaft Ibizas fand Eingang in seine künstlerischen Werke, ebenso wie Landschaften aus Südfrankreich und der Ostschweiz. Sein Malstil war beeinflusst von Vincent van Gogh und Lovis Corinth, wobei seine Bilder durch eine besondere Farbintensität auffallen und eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen.

Neben der Malerei war Hans Hunziker auch in der Jazzmusik aktiv. Er war Mitglied der “Trester Seven” und der “Porridge-Brass-Band”, die unter der Leitung von Prof. Marthaler stand und am ersten Jazzfestival in Zürich auftrat.

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