Hugo CHARLEMONT

Hugo Charlemont (1850-1939) war ein österreichischer Maler, der aus einer Künstlerfamilie stammte. Als Sohn des Miniaturmalers Matthias Adolf Charlemont und Bruder der Maler Eduard und Theodor Charlemont war er von Kindheit an von künstlerischem Schaffen umgeben. Auch seine Tochter Lilly Charlemont setzte die künstlerische Tradition der Familie fort.
Charlemont begann 1873 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste, wo er von Eduard von Lichtenfels unterrichtet wurde. Außerdem erlernte er bei Arthur William Unger Drucktechniken und die Kunst der Radierung. Später setzte er seine Ausbildung bei seinem Bruder Eduard und Hans Makart fort. Außerdem unternahm er Studienreisen in die Niederlande und verbrachte mehrere Jahre in Venedig.
Charlemont war bekannt für seine Vielseitigkeit und sein Talent in verschiedenen Gattungen der Malerei, darunter Landschaften, Stillleben, Tiere, Genreszenen und Porträts. Seine Werke umfassen Ölgemälde, Aquarelle und Gouachen, wobei seine Landschaften im Stil des Impressionismus besonders hervorstechen. Obwohl die moderne Kunst im 20. Jahrhundert neue Wege beschritt, blieb Charlemont seinem eigenen Stil treu und ließ sich nicht von zeitgenössischen Trends beeinflussen.
Sein Grab befindet sich auf dem Döblinger Friedhof in Wien, wo er in einem ihm zu Ehren gewidmeten Grab ruht. Hugo Charlemont hinterließ ein bedeutendes Erbe in der österreichischen Kunstszene des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

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