Otto Kirchner

Otto Kirchner, geboren am 15. März 1887 in Eckartshausen (Werneck) und gestorben 1960 in München, war einer der bedeutendsten deutschen Porträt- und Genremaler seiner Zeit.

Kirchner begann seine künstlerische Laufbahn 1908/09 an einer privaten Zeichenschule in Düsseldorf. Um sein Talent weiter zu entwickeln, setzte er sein Studium von 1910 bis 1911 in Italien und schließlich von 1912 bis 1914 an der renommierten Akademie der Bildenden Künste in München unter der Leitung von Martin Feuerstein, einem damals führenden Maler im religiösen Bereich, fort.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs konzentrierte sich Kirchner vor allem auf kleinformatige Genrebilder. Seine Werke wie „Alter Mann, der mit der Feder hinter dem Ohr einen Brief liest“, „Bildnis eines sitzenden Bauern in Tracht“, „Lesender Kardinal“ und „Weintrinker mit Zigarre“ zeugen von seiner Beherrschung verschiedener Sujets und seiner Fähigkeit, das Alltagsleben sensibel darzustellen.

Kirchners Gemälde fanden breite Anerkennung und wurden unter anderem im berühmten Münchner Glaspalast ausgestellt, was seinen Ruf als herausragender Maler weiter festigte. Sein Werk bleibt ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts.

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