Weite stimmungsvolle Fjord Landschaft, Alois Arnegger, Gemälde auf Leinwand

Alois ARNEGGER (1879-1963) Gemälde befindet sich in Restaurierung

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Alois Arnegger absolvierte sein Kunststudium an der renommierten Akademie der bildenden Künste in Wien unter der Anleitung namhafter Lehrer wie Robert Russ und August Eisenmenger. Seine herausragenden Fähigkeiten als Landschaftsmaler verschafften ihm rasch Anerkennung in der Kunstszene. In den Anfangsjahren seines Schaffens widmete er sich insbesondere der Darstellung österreichischer Landschaften, darunter die majestätischen Alpen und der malerische Weinbauerort Senftenberg, wo er gerne seine Sommerfrische verbrachte. Auch das idyllische Hinterbrühl, der Geburtsort von vier seiner sechs Kinder – Gottfried (1908), Maria (1909), Auguste (1912) und Ernest (1917) –, diente ihm als Inspirationsquelle.

Nach ausgiebigen Studienreisen durch Italien in den 1920er Jahren verlagerte Arneggers Schaffensschwerpunkt sich vermehrt auf mediterrane Küstenlandschaften. Seine Werke zeugen von seiner Faszination für Orte wie Neapel, Capri und San Remo, die er mit meisterhaftem Pinselstrich und Sinn für Atmosphäre festhielt.

In der Tradition einiger anderer Landschaftsmaler seiner Zeit strebte Arnegger danach, die von Industrialisierung und Kriegen geprägte Gesellschaft zu besänftigen. Er versuchte, deren Sehnsucht nach einer intakten Natur und einer heilen Welt, oft in Form der sogenannten “Alpenromantik”, wiederzubeleben. Durch dieses Streben erlangte er schließlich eine beachtliche Bekanntheit.

Alois Arnegger verstarb im Jahr 1963 im Alter von 84 Jahren in Wien. Auch sein Sohn, Gottfried Arnegger (1908–1943), folgte den künstlerischen Pfaden der Familie und machte sich einen Namen als Maler.

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