Griechische Landschaft, 1920, Aquarell von Paul BURCKHARDT

Paul Burckhardt (1880-1961)

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Paul Burckhardt wurde am 12. Mai 1880 in Rüti, im Kanton Zürich, geboren. Sein Vater war der Dekan und Pfarrer Abel Burckhardt, ein Nachkomme des bekannten Pfarrers und Komponisten Abel Burckhardt, während seine Mutter Karolina Luise, geborene Hess, die Tochter von Johann Jakob Hess war. Burckhardt hatte einen älteren Bruder namens Carl Burckhardt, und sein Onkel war Titus Burckhardt, während sein Neffe Ernst Friedrich Burckhardt war.

Nach dem frühen Tod seines Vaters zog die Familie nach Basel, wo Paul Burckhardt seine Ausbildung begann. Er absolvierte eine Lehre zum Architekten bei Jakob Eduard Vischer-Sarasin und Rudolf Eduard Fueter-Gelzer. Anschließend setzte er sein Studium an der Technischen Hochschule München fort, wo er bei Carl Hocheder und Martin Dülfer studierte, bevor er sein Studium in Darmstadt bei Joseph Maria Olbrich abschloss. Zurück in Basel arbeitete er gemeinsam mit Rudolf Linder an verschiedenen Architekturprojekten, bevor er sich schließlich der Landschaftsmalerei als Autodidakt widmete.

1905 unternahm Burckhardt eine Studienreise nach Süditalien in Begleitung seiner Freunde Paul Basilius Barth, Paul Altherr und Hermann Meyer. Zwischen 1911 und 1912 hielt er sich in Holland auf. Seine Werke wurden in renommierten Ausstellungsorten wie der Kunsthalle Bern, Kunsthalle Basel, Kunstmuseum Basel, Kunsthaus Zürich, Kunstmuseum St. Gallen und Kunsthaus Glarus ausgestellt.

Nach dem Ersten Weltkrieg besuchte Burckhardt seine Schwester Maria, die mit ihrem Ehemann, dem Missionar Paul Eduard Burckhardt, in Britisch-Indien lebte. Später verfasste und illustrierte er das Werk “Reiseschilderung eines Malers” sowie das “Kochbüchlein für Einzelgänger” und “Die heiteren Reiserlebnisse eines Malers in Italien”.

Paul Burckhardt verstarb am 14. Januar 1961 in Basel und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Wolfgottesacker in der gleichen Stadt. Sein umfangreiches künstlerisches Erbe sowie seine literarischen Werke tragen bis heute zur kulturellen Vielfalt der Schweiz bei.

Maße

30,5 x 42 cm

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