Leberecht Lortet (oder Lortel) war ein französischer Landschaftsmaler, der am 30. April 1828 als Sohn französischer Eltern in Heidelberg (Baden-Württemberg, Deutschland) geboren wurde. Er lebte die meiste Zeit seines Lebens in Lyon (von 1848 bis 1861) und Umgebung und starb am 6. November 1901 in Oullins, Rhône, Frankreich.
Als Schüler von Alexandre Calame in Genf stellte Lortet ab 1858 im Salon von Lyon aus und nahm dann von 1859 bis 1870 am Pariser Salon teil. Wie Gabriel Loppé spezialisierte er sich auf Gebirgslandschaften und fand unter den Engländern, die damals den neuen Sport des Bergsteigens entdeckten, einen großen Kundenkreis. Dieser produktive Künstler widmete sein Leben der Malerei der Berge: schneebedeckte Gipfel, grüne, von Tannenbäumen umgebene Wiesen und schattige Seen. Sein Spitzname war “der Maler der Alpen”. Seine Gemälde sind heute in Museen in Lyon, Straßburg, Montpellier, Genf und Bern sowie in zahlreichen Privatsammlungen zu sehen.
