Narr als Traumgeist | Gemälde von Imro Weiner Kral

Imro Weiner-Kráľ (1901-1978)

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Imro Weiner-Kráľ, auch bekannt als Imrich Weiner-Kráľ (* 26. Oktober 1901 in Považská Bystrica; † 11. August 1978 in Bratislava), war ein slowakischer Maler und Grafiker. Er gilt als der originellste Vertreter des slowakischen Surrealismus und Expressionismus des Jugendstils.

Von 1919 bis 1922 studierte Weiner-Kráľ Architektur und Malerei an der Tschechischen Technischen Universität und an der Kunstgewerbeschule in Prag. Ab 1922 setzte er seine Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf fort und wechselte 1923 an die Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Ab 1924 studierte er an der École des Beaux-Arts in Paris.

In Paris arbeitete Weiner-Kráľ kurzzeitig in den Ateliers von Colarossi und Grande Chaumière, bevor er noch im selben Jahr in die Slowakei zurückkehrte und sich in Považská Bystrica niederließ. Zwischen 1929 und 1932 lebte er in Bratislava und später in Berlin. 1936 veranstaltete er seine erste surrealistische Ausstellung in Bratislava zusammen mit dem Maler F. Malý. 1938 emigrierte er nach Paris, wo er sich dem antifaschistischen Widerstand anschloss. 1950 wurde er jedoch aus Paris ausgewiesen und lebte danach kurzzeitig in Prag und Považská Bystrica, bevor er sich schließlich in Bratislava niederließ, wo er bis zu seinem Tod blieb.

In seinen Werken schilderte Weiner-Kráľ das Leben in der slowakischen Landschaft und nutzte dabei Traumsymbole, um seine jüdische Herkunft und die sozialen Probleme seiner Zeit zu thematisieren. Neben der Malerei war er auch als Grafiker, Illustrator und Plakatgestalter tätig. Sein Werk zeichnet sich durch humanistische Kompositionen aus, die lyrische, balladeske und dramatische Weltbilder miteinander verbinden.

Maße

60,5×40,5 cm

Medium

Öl auf Karton

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