Roberto Sgrilli, geboren am 23. Oktober 1897 in Florenz und gestorben 1985, war ein italienischer Künstler, der im Bereich der Comics, der Animation und der Malerei tätig war.
Nach seinem Studium an der Accademia di Belle Arti gab Sgrilli 1915 sein Debüt als Illustrator, arbeitete mit verschiedenen Verlagen zusammen und leistete Beiträge für die Zeitschriften Mondo Umoristico und Numero. Ab 1923 zeichnete er Comic-Geschichten für Il Balilla und führte die Figur des Sognino ein. Ab 1925 arbeitete er mit dem Corriere dei Piccoli zusammen, wo er die 1934 eingeführten Geschichten von Fanfarino und Formichino zeichnete, die zwischen 1936 und 1941 veröffentlicht und später von Sergio Asteriti in den 1950er Jahren übernommen wurden. Sgrilli arbeitete auch an der Zeitschrift Il Cartoccino dei Piccoli mit und illustrierte über hundert Kinderbücher.
Neben seiner Arbeit im Bereich der Comics malte Sgrilli auch Bilder und nahm in den 1920er und 1930er Jahren an Einzelausstellungen in verschiedenen italienischen Städten teil.
In den 1940er Jahren widmete sich Sgrilli auch der Produktion mehrerer kurzer Zeichentrickfilme, darunter „Il Barone di Münchhausen“ (1941) und „Anacleto e la Faina“ (1942), der bei den 10.
