Porträt eines niederländischen Mädchen 1909, Gemälde von Friedrich WEIDIG

Friedrich WEIDIG (1859-1933)

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Friedrich Weidig (26. Mai 1859 in Gießen – 28. September 1933 in München) war ein renommierter deutscher Künstler, der sich sowohl als Maler als auch als Bildhauer einen Namen machte.

Geboren als Sohn eines Buchhalters, absolvierte Weidig seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main unter der Anleitung von Professor Ferdinand Luthmer. Anschließend setzte er von 1881 bis 1885 sein Studium in der Antikenklasse der Königlichen Kunstakademie fort, wo er von namhaften Professoren wie Alexander Strähuber, Nikolaus Gysis und Franz von Seitz unterrichtet wurde.

Nach seinem Studium ließ sich Weidig in München nieder, wo er eine bedeutende Karriere als Porträtmaler einschlug. Seine Werke erlangten besondere Anerkennung, da sie oft im Rahmen öffentlicher Aufträge entstanden. Zu seinen bekanntesten Porträts zählen die Darstellungen von Persönlichkeiten wie Prinzregent Luitpold von Bayern (1911), Otto von Bismarck, Paul von Hindenburg, Adolf Hitler und Theodor Mommsen. Weidig zeigte dabei eine besondere Fähigkeit, ältere Porträts als Vorlagen zu nutzen und sie in seinen eigenen Werken zu interpretieren; beispielsweise orientierte er sich bei seinem Bildnis Bismarcks an einer Arbeit von Franz von Lenbach.

Medium

Öl auf Leinwand, auf Karton

Maße

27×22,5 cm, 20,5×16 cm

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