Mária Medvecká, die am 11. Oktober 1914 in Medvedzie geboren wurde und am 23. April 1987 in Bratislava verstarb, war eine bedeutende slowakische Malerin, die für ihre Beiträge zum slowakischen realistischen Impressionismus bekannt war.
Sie stammte aus der angesehenen Familie Medvecký aus Medvedzie und Malý Bysterec (Medveczky de Medveczei és Kis Bisterczei) und begann ihre künstlerische Laufbahn nach dem Abschluss der Mittelschule in Košice. Sie setzte ihr Studium an der Pädagogischen Akademie in Bratislava fort, bevor sie ihre Karriere als Erzieherin in verschiedenen Städten wie Zubrohlava, Tvrdošín, Jablonka und Námestov begann.
Nach den turbulenten Kriegsjahren bildete sich Medvecká an der Akademie der bildenden Künste in Wien und Prag unter der Leitung von Professor Želibský weiter. Da sie ihrer Heimat Orava und deren Bewohnern sehr verbunden war, porträtierte sie die Region und ihre Menschen in ihren Kunstwerken.
In den 1950er Jahren erweiterte Medvecká ihr künstlerisches Repertoire um Themen, die sich am sozialistischen Realismus orientierten und die Industrialisierung und den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft darstellten. Bekannt ist sie vor allem als Schöpferin der 10-Kčs-Banknote, die von 1961 bis 1988 in der Tschechoslowakei in Umlauf war.
Ein bedeutender Teil von Medveckás Werk ist in der 1979 gegründeten Maria-Medveckova-Galerie in Medvedzí ausgestellt, die ein bleibendes Zeugnis ihres Lebenswerks und ihres künstlerischen Vermächtnisses darstellt.
