Selbstporträt 1924, Aquarell von Hugo CHARLEMONT

Hugo CHARLEMONT (1850-1939)

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Hugo Charlemont (1850-1939) war ein österreichischer Maler, der aus einer Künstlerfamilie stammte. Als Sohn des Miniaturmalers Matthias Adolf Charlemont und Bruder der Maler Eduard und Theodor Charlemont war er von Kindheit an von künstlerischem Schaffen umgeben. Seine Tochter Lilly Charlemont folgte ebenfalls der künstlerischen Tradition der Familie.

Charlemont begann sein Studium 1873 an der Akademie der bildenden Künste und wurde dort von Eduard von Lichtenfels unterrichtet. Zusätzlich erlernte er bei Arthur William Unger die Drucktechnik und die Kunst der Radierung. Später setzte er seine Ausbildung bei seinem Bruder Eduard und bei Hans Makart fort. Er unternahm auch Studienreisen in die Niederlande und verbrachte mehrere Jahre in Venedig.

Charlemont war bekannt für seine Vielseitigkeit und sein Talent in verschiedenen Genres der Malerei, darunter Landschaften, Stillleben, Tiere, Genreszenen und Porträts. Seine Arbeiten umfassten Ölbilder, Aquarelle und Gouachen, wobei besonders seine Landschaften im impressionistischen Stil hervorstachen. Obwohl die moderne Kunst im 20. Jahrhundert neue Wege einschlug, blieb Charlemont seinem eigenen Stil treu und ließ sich nicht von zeitgenössischen Strömungen beeinflussen.

Sein Grab befindet sich auf dem Döblinger Friedhof in Wien, wo er in einem ehrenhalber gewidmeten Grab ruht. Hugo Charlemont hinterließ ein bedeutendes Erbe in der österreichischen Kunstszene des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Maße

42,5×33 cm, 33,5×23,5 cm

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