Soldaten im Feld | Militärische Federzeichnung von Anton Hoffmann

Anton Hoffmann (1863-1938)

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Anton Hoffmann (* 10. April 1863 in Bayreuth; † 26. Januar 1938 in Rothenburg ob der Tauber) war ein angesehener deutscher Künstler, der sowohl als Maler, Illustrator, Heereskundler als auch Hochschullehrer tätig war.

Nach einer neun Jahre währenden Dienstzeit in der Bayerischen Armee begann Hoffmann 1889 sein Studium an der Kunstakademie München, wo er von Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez unterrichtet wurde. Dieses Studium beendete er 1895 erfolgreich. Ab 1896 war er regelmäßig im Glaspalast vertreten. Hoffmann blieb künstlerisch der Diez-Schule verbunden und konzentrierte sich auf Historien- und Militärmalerei. Sein Malstil war gekennzeichnet durch weite, breite, aber lebhafte Pinselstriche sowie durch kräftige, naturgetreue Farben, wobei das Licht stets das zentrale Geschehen betonte.

Als Experte der Heereskunde schuf Hoffmann bedeutende Serien zur Uniformgeschichte des Bayerischen Heeres. Zusätzlich war er als Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes für zahlreiche Illustrationen in Schulbüchern, Jugendliteratur, Geschichtswerken und den “Fliegenden Blättern” verantwortlich. Für die 1899 im Regensburger Marien-Kalender veröffentlichte Erzählung “Die Umm ed Dschamahl” von Karl May fertigte er fünf Autotypien an. Im Jahr 1905 zählte Hoffmann zu den Gewinnern eines Wettbewerbs für Werbeentwürfe, der von Ludwig Stollwerck und Otto Henkell ausgeschrieben worden war.

Medium

Federzeichnung, Hinter Glas gerahmt

Maße

18×22,5 cm, 12×16 cm

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