Weiden am Krottenbach bei Neustift am Walde | Wiener Künstlerhaus 1910 | Gemälde von Georg Holub

Georg HOLUB (1861-1919)

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Georg Holub (* 29. November 1861 in Brünn; † 6. April 1919 in Wien) war ein österreichischer Maler.

Holub begann seine berufliche Laufbahn als Friseur, bevor er später an der Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen wurde. Sein Debüt gab er auf der Wiener Jahresausstellung 1891 mit einem Landschaftsmotiv von der Save.

Holub stellte seine Werke regelmäßig in verschiedenen Wiener Ausstellungen aus, hauptsächlich im Künstlerhaus Wien, dem er seit 1905 als Mitglied angehörte. Seine Arbeiten waren geprägt von strengem Naturalismus und umfassten überwiegend Motive aus den Ostalpen, die er in Öl und Aquarell darstellte. Zu seinen bekannten Werken gehören unter anderem “Weißenfelsersee”, “Die Rax im Winter”, “Landschaft bei Schrems”, und “Hütte auf der Alm Waucha Krain” aus dem Jahr 1910. Ebenso schuf er Aquarelle wie “Sommerlicher Gartenpavillon, davor Korbmöbel” von 1894 und “Dorfkirche in einer Voralpenlandschaft”.

Holubs reichhaltiges Werk umfasste auch Motive aus dem Süden, wie “Meeresküste am Abend”, “Ein steiniger Weg im Süden” und “Südliche Küstenlandschaft mit einer Villa”. Seine Landschaftsmalereien wurden geschätzt, und einige seiner Werke wurden auch als Postkarten veröffentlicht (1906).

Georg Holub wird als ausgezeichneter Landschaftsmaler seiner Zeit angesehen, der auch andere Motive gekonnt umsetzen konnte. Er ist auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab bestattet (Gruppe 16 A, Reihe 11, Nr. 24). Auf seinem Grabstein ist fälschlicherweise das Jahr 1920 als Sterbedatum angegeben.

Maße

39×48,5 cm, 26×35 cm

Medium

Öl auf Holz

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