Clara Rühle
Clara Rühle (geb. am 14. April 1885 in Stuttgart; gest. 1947 in Hayingen) war eine deutsche Malerin und eine der frühen Vertreterinnen der Abstraktion sowie eine Wegbereiterin der Moderne. Sie war Schülerin von Bernhard Pankok, Johannes Joseph Vincenz Cissarz und Adolf Hölzel. In der Damenklasse der Stuttgarter Akademie der Künste studierte sie bei Robert Poetzelberger und Heinrich Altherr. Zudem leitete sie zwölf Jahre lang als Vorsitzende den württembergischen Malerinnenverein. Bei der Wahl zum Vorsitz am 16. Mai 1934 war sie, wie auch ihre Stellvertreterin Elise Daimler (1875–1956), Mitglied der NSDAP. Beide verbrachten oft Zeit im Sommerhaus des Vereins in Anhausen, um zu malen. Neben Porträts schuf sie auch dekorative Accessoires, wie bestickte Kissen nach eigenen Entwurfsmustern.
Von 25. März bis 28. Mai 1995 fand die Ausstellung „Frauen im Aufbruch? Künstlerinnen im deutschen Südwesten 1800–1945“ in der Städtischen Galerie im Prinz-Max-Palais in Karlsruhe statt und anschließend vom 18. Juni bis 6. August 1995 in der Städtischen Galerie „Lovis-Kabinett“ in Villingen-Schwenningen. Eine weitere Ausstellung mit dem Titel „Die Klasse der Damen – Künstlerinnen erobern sich die Moderne“ war vom 8. März bis 5. Juli 2015 in der Städtischen Galerie in Böblingen zu sehen, die 32 Werke von Künstlerinnen wie Ida Kerkovius, Maria Caspar-Filser, Margarete Oehm-Baumeister, Alice Haarburger, Clara Rühle, Erna Raabe und Maria Hiller-Foell präsentierte.
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Stillleben mit Krug (Non-finito) | Pastell-Gemälde von Clara Rühle
Clara Rühle (1885-1947)
Verso Nachlassstempel und handschriftlich bezeichnet „Stilleben unvollendet“. Papier 1x gefaltet, gebräunt, fleckig, mit Spuren alter Montierung.