Johanna Dann (1878–1974), geboren in Fürfeld bei Bad Rappenau, war eine in Stuttgart tätige Malerin und zählt zu den Schwäbischen Impressionistinnen. Besonders ihre Landschafts- und Blumenbilder fanden wegen ihrer charakteristischen Lichtgestaltung Beachtung.
Sie wurde am 22. Dezember 1878 als älteste Tochter des Pfarrers Karl Theodor Dann (1844–1915) und seiner Frau Thekla, geb. Neuffer (1844–1933), geboren. Nach mehreren Pfarrortwechseln der Familie wuchs sie in Flözlingen, Steinenbronn und Pleidelsheim auf. Im Alter von 27 Jahren nahm sie zunächst privaten Kunstunterricht, bevor sie ab 1907 an der Stuttgarter Kunstakademie studierte und dort Schülerin von Gustav Igler und Rudolf Yelin wurde.
Ab etwa 1918 lebte sie in der Olgastraße 64 in Stuttgart. Sie engagierte sich im Württemberger Malerinnen-Verein, dessen Kassenführerin sie war, und arbeitete in einem Atelier im vereinseigenen Atelierhaus. Ein großer Teil ihres Schaffens ging bei Luftangriffen auf Stuttgart während des Zweiten Weltkriegs verloren. Nach Kriegsende wirkte sie im Ausschuss mit, der aus den Resten des Malerinnen-Vereins den Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs (BBK/W) neu gründete.
Ihren Lebensabend verbrachte Johanna Dann im städtischen Altenheim in Stuttgart-Berg, wo sie am 28. November 1974 verstarb. Werke von ihr wurden 2025 in einer Ausstellung Schwäbischer Impressionistinnen in der Städtischen Galerie Bietigheim präsentiert.











